Baumpflanzaktion

Baumpflanzungen in Au

von Ursula Felber

Dörfer ohne Bäume wären eine traurige Angelegenheit! Große Bäume bestimmen das Ortsbild, spenden Schatten, bieten vielen Tierarten ein Refugium und binden Kohlendioxid. Das sind vor allem im Hinblick auf die Klimaerwärmung und den Artenschwund wichtige Aspekte.

In den letzten Jahren sind aber durch Baumaßnahmen, Pilzkrankheiten und Standsicherheitsprobleme viele große Dorfbäume in und um Au „verschwunden“.
Damit auch die nächsten Generationen ein Dorf mit prägenden Bäumen vorfinden, haben die Bauhofmitarbeiter der Gemeinden Au und Wittnau nun an verschiedenen Stellen in Au ca. 25 Bäume gepflanzt. Es wurde darauf Wert gelegt, dass es einheimische und standortgerechte Arten sind. So wurden am Dorfbach Erlen gepflanzt, die die Eschen ersetzen sollen, da diese aufgrund des sog. Eschentriebsterbens irgendwann entfernt werden.

An der Bushaltestelle Schlossbergstraße wurde eine zweite Trauerweide gesetzt. In der Vergangenheit wurden an dieser Stelle nachgepflanzte Bäume leider schon mehrfach durch Vandalismus zerstört. Hoffentlich schafft es nun dieser Baum, zu einer stattlichen Größe heranzuwachsen und die Wartenden an der Haltestelle an heißen Sommertagen zu beschatten.

Eine kleine Initiativgruppe von Auer Bürgern, inzwischen als Projektgruppe Artenvielfalt im Arbeitskreis Klimaschutz Au, hat die Aktion angeregt, die vom Landschaftserhaltungsverband LEV mitunterstützt und –finanziert wurde.
Diese Baumpflanzungen sollen aber nicht die letzte Aktion gewesen sein, es gibt noch viele weitere Möglichkeiten und Ideen, wie durch naturnahe, ökologische Bepflanzungen die Artenvielfalt in der Gemeinde erhöht werden kann. Wer sich mit einbringen will, kann sich gerne über info@klimaschutznetzwerk-hexental.de an uns wenden.

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