CO2 Emission bei Verbrennung oder Betrieb einer Heizung mit verschiedenen Wärmeerzeugern
WP(BK) Wärmepumpe mit Arbeitszahl 3 mit Betrieb durch Braunkohlestrom.
WP(EG) Wärmepumpe mit Arbeitszahl 3 mit Betrieb durch Strom aus Gaskraftwerken
Beispielrechnung:
Im letzten Jahr wurden 4000 Liter Heizöl verbraucht. 1 Liter Heizöl enthält 10 kWh. Der Emissionsfaktor für Heizöl beträgt 0,33 kg pro kWh oder 3,3 kg pro Liter Heizöl. Während der Heizperiode wurden also 4000 x 3,3 kg = 13,2 Tonnen CO2 emittiert. Bei einer Umstellung auf Wärmepumpenheizung sinkt der Emissionsfaktor auf etwa 0,25 kg pro kWh, wenn angenommen wird, dass der Strom je zur Hälfte in Braunkohle- und Gaskarftwerken erzeugt wird, und eine Jahresarbeitszahl von 3 erreicht wird. Mit einer Wärmepumpenheizung hätte damit dasselbe Haus zu einer Emission von 4000 x 10 kWh x 0,25 kg/kWh = 10 Tonnen CO2 bei den Kraftwerken geführt. Mittelfristig werden die Braunkohlekraftwerke abgestellt und auch im Winter etwa die Hälfte des Stroms aus Erneuerbaren (vor allem Windkraft) kommen. Die Emission wird daher auf unter 5 Tonnen absinken.